Skipperkurs Kanaren

15.11.2025 17:00 - 22.11.2025 09:00

CHF 1'280.00

Die Vollendung und Perfektionierung eurer Skipperausbildung, der Skipperkurs. Der letzte Baustein in eurer Ausbildung zum Skipper damit ihr mit allen Wassern gewaschen seid. Wir gehen in eines der interessantesten Segelreviere, die kanarischen Inseln. Unterbringung in Doppelkabine zur alleinigen Nutzung.

Skipperkurs Kanaren

Bei meinen Skipperkursen lernt und übst du unter anderem verschiedene Hafenmanövern, einparken und ausparken und das Schiff auf engem Raum adrenalinfrei zu bewegen. Darüber hinaus lernst du wie man eine Crew führt, auf was man bei der Schiffsübergabe beim Vercharterer achten sollte, eine gute Sicherheitseinweisung gibt, Starkwindsegeln in der Praxis, MOB bei schwerem Wetter und vieles vieles mehr.

Neu gibt es jetzt auch den Skipperkurs für Katamaran (bitte Anfragen robin) und den „kleinen Skipperkurs“ nur für Hafenmanöver auf dem Bodensee (Bavaria 34) und dem Genfersee (Dufour 31).

Schiffsübergabe beim Vercharterer

Bei der Schiffsübergabe gibt es einige Punkte auf die Ihr genau achten und einige Punkte die Ihr überprüfen sollt. Das Segeln ist ein gefährlicher Sport. Deswegen dreht sich beim Segeln viel um die Sicherheit und Risikominimierung.

Als Skipper ist man für das Schiff und die gesamte Besatzung verantwortlich. Um diese Verantwortung übernehmen zu können, muss man erst mal wissen wo die Risiken sind.

Es gibt beispielsweise viele Löcher im Schiff die absichtlich in das Schiff gebohrt und anschliessend mit Seeventilen versehen wurden. Zum einen muss man als Skipper wissen wo alle Seeventile sind und zum anderen wäre es gut zu wissen wie man diese auf Funktion und Sicherheit prüft.

Es gibt noch einige weitere Dinge die man wissen muss und auf die man achten sollte um das Risiko zu kennen. Wo befindet sich die Sicherheitsausrüstung, wie wird sie gehandhabt oder kontrolliert. Wie kontrolliere ich Motor und Getriebe und vieles mehr. Unter anderem schützt man bei einer aufmerksamen und erfahrenen Schiffsübergabe evtl. auch seine hinterlegte Kaution.

Im Skipperkurs bei uns seid Ihr von Anfang an bei der Schiffsübergabe dabei und involviert.

Sicherheitseinweisung der Crew

Nach der Schiffsübergabe habt Ihr jetzt bereits ein paar Gefahrenquellen auf dem Schiff kennen gelernt. Jetzt geht es darum die Crew entsprechend Einzuweisen wie in einem Ernstfall vorzugehen ist. Feuer, Wassereinbruch, MOB oder ähnliches. Aber beispielsweise auch die sichere Handhabung der Winchen und wie mit Landleinen umzugehen sind.

Während des Skipperkurses gibt es jeden Morgen ein anderes Thema der Sicherheitseinweisung. So kann jeden Tag ein anderer Teilnehmer eine Sicherheitseinweisung geben.

Passage Planing / Routenplanung

Bevor man die Segel setzt, sollte man vorher eine Routenplanung gemacht haben. Teilweise sind es sogar gesetzliche Vorgaben die dies vom Skipper verlangen. Wie auch immer, der Skipper ist ultimativ die Verantwortliche Person für alles was auf dem Schiff passiert. Eine gute Vorbereitung minimiert das Risiko. Die drei wichtigsten Regeln sind, Wetter, Wetter und Wetter. Der Skipper muss wissen wie die Wettersituation ist und was das Schiff und die Crew zu erwarten haben. Er muss sich fragen, ist das Schiff und Crew (einschliesslich Skipper) dazu in der Lage und will ich es ihnen zumuten?

Darüber hinaus muss der Ausgangshafen und der Zielhafen für den Tag bestimmt werden sowie die Abfahrtszeit. Daraus ergeben sich Distanz und Dauer für den Tag und eine erwartete Ankunftszeit kann berechnet werden. Anhand dieser Daten kann die Crew informiert, der Reiseverlauf überprüft und auf Abweichungen rechtzeitig reagiert werden. Das erzeugt Sicherheit und Vertrauen bei der Crew. Vertrauen und Sicherheit ausstrahlen sind die wichtigsten Eigenschaften eines Skippers.

Während dem Skipperkurs hat jeder Teilnehmer an einem Tag die Möglichkeit die Routenplanung zu machen.

Schiffshandhabung auf engem Raum

Bevor man überhaupt darüber nachdenkt mit einem Schiff an einen Stellplatz anzulegen, sollte man wissen wie sich ein Segelschiff auf engem Raum bewegt und lernen wie man es handhabt. Dazu gibt es verschiedene Komponenten die man erlernen und üben muss. Das ist zum Beispiel Rückwärtsfahren, Slalomfahren, drehen auf der Stelle und vieles mehr. Erst wenn die einzelnen Komponenten beherrscht werden, kann man diese zu komplexeren Aufgaben zusammenfügen. Und erst wenn man das auf einem sicheren „Spielplatz“ geübt hat, kann man anfangen das ganze im Hafen und an den Anlegestellen zu üben.

Wir kennen die geeigneten „Spielplätze“ wo jeder Teilnehmer ausgiebig die einzelnen Komponenten während dem Skipperkurs üben wird.

Hafenmanöver (Ein- und Ausparken)

Nachdem die Teilnehmer gelernt haben, das Schiff auf engem Raum zu bewegen, nähern wir uns gedanklich dem Hafenmanöver. Dem Anlegen und Ablegen aus verschiedenen Situationen.

Damit ein Hafenmanöver gut funktioniert, muss die Crew informiert werden. Die Aufgabe jedes einzelnen muss klar sein. Die Crew muss mit der jeweiligen Landleine vorbereitet an der richtigen Stelle stehen. Jedes Anlegen hat unterschiedliche Anforderungen an die Landleinen und Fender die benötigt werden und welche Leine als erstes festgemacht werden muss. Mindestens genauso wichtig ist es, dass die Crew weiss wie sie die Leinen sicher handhaben, wie sie sicher an Land oder auf den Steg kommen, auf was sie achten müssen und vieles mehr.

Ein gut vorbereitetes Anlegemanöver ist fast schon ein Garant für ein gelungenes Anlegemanöver. Während dem Skipperkurs ist die Handhabung des Schiffs und Hafenmanöver der Schwerpunkt. Jeder Teilnehmer hat ausgiebig Gelegenheit zuzuschauen, fragen zu stellen und zu üben, üben und üben.

Schwerwetter / Starkwind (> 6 bft) Segeln

Was ist eigentlich Starkwind und was ist Sturm. Ab 9 bft redet man von einem Sturm. Ob es dann letztendlich 8, 9 oder mehr Bft. sind spielt zum Segeln nur eine untergeordnete Rolle. Die Ausrüstung des Schiffs steht im Mittelpunkt. Wie viele Reffs hat das Grossegel oder ist es schlimmstenfalls mit einem Rollgross ausgerüstet. Gibt es eine Sturmfock an Bord oder ein Tri Segel. Die Strategie ist stark abhängig von der Ausrüstung. Je nach Ausrüstung der Yacht muss man früher oder später das Segeln aufgeben und sich eine Strategie fürs Abwettern einfallen lassen.

Da wir unseren Skipperkurs in einem Starkwindgebiet durchführen, liegt es nahe, als Abwechslung zu den Hafenmanövern, das ein oder andere mal in die Starkwindzonen hinein zu schnuppern. Segel Reffen bei Starkwind und den entsprechenden Wellen unter Einsatz verschiedener Strategien zum Reffen. Es werden verschiedene Kurse zum Wind gesegelt. Wie fahre ich die grossen Wellen an. Nachlaufende See, auf was muss ich achten, wo sind die Gefahren, wie kann man das Risiko minimieren.

Abwettern / Seeanker ausbringen

Wenn alles nichts mehr nützt muss man sich überlegen wie man Abwettern kann, vorausgesetzt wir haben genug Raum zum Abwettern. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten die wir besprechen und üben werden. Unter anderem werden wir auch einen Seeanker aufriggen und mit allen notwendigen Leinen ausbringen, die Ruhe im Sturm erleben und den Seeanker bei Starkwind wieder einholen.

Boje über Bord bei Starkwind

Was natürlich nicht fehlen darf ist ein Boje über Bord (MOB) Manöver bei Starkwind. Die MOB Strategien die auf dem See in der Segelschule geübt werden sind für das Meer nicht geeignet und schon gar nicht bei Starkwind.

Beim Skipperkurs werden wir verschiedene MOB Strategien besprechen und eine davon üben. Jeder Teilnehmer wird dieses Manöver üben können.

Ich freue mich dich bald persönlich an Bord bei einem meiner Skipperkurse begrüssen zu dürfen,
Robin.

Es gelten die Segelschule Namaste Törnbedingungen

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